Geöffnet Samstag und Sonntag,
von 14 bis 18 Uhr, vom 01. April bis 15. Oktober.
Eintritt: Erwachsene 1,00 €, Kinder bis 12 Jahre frei,
Spenden sind willkommen!
ca. 1 Stunde: Erwachsene 4,00 €, Kinder ab 12 Jahre 2,00 €
Gruppe ab 25 Personen pauschal 90,00 €
Im Erdgeschoss des ehemaligen Mesnerhauses geben Infotafeln Auskunft über die Größe, Bedeutung und Besonderheiten sowie die Geologie und Entstehungsgeschichte des Benninger Riedes. Auch die bedrohliche Lage des Moors ab den 1960er Jahren und die aufwändigen Maßnahmen zur Rettung des Riedes werden informativ dargestellt.
Das zweite Obergeschoss beherbergt einen Filmraum und ein Areal für wechselnde Ausstellungen. Hier soll auch das Benninger Heimatmuseum untergebracht werden. Über einen Steg, der über dem Raum verläuft, erreicht man einen kleinen Aussichtsposten. Mit einem Fernglas kann man einen ersten Blick durch das Fenster in das kaum 100 Meter entfernte Naturschutzgebiet werfen.
Unterhalb der Riedkapelle führt ein Steg entlang des Riedbaches zu einer Beobachtungsplattform am Rande des Moores. Die typischen Bulte des Schwarzen Kopfrieds (ein prägendes Sauergras des Moores) wechseln sich mit Quellrinnsalen ab. Hier lässt sich vor Ort beobachten, worüber man sich zuvor im Museum informiert hat. Auch die Riednelke blüht dort großflächig von Mai bis Oktober. An der Plattform fließt der Riedbach vorbei, an dem regelmäßig Eisvogel und Wasseramsel zu sehen sind. Er entspringt in der Gemeinde Benningen, die direkt im Süden angrenzt.
Im Außenbereich des Infozentrums wurde ein Themenpark für kleine Naturforscher angelegt. Hier finden sich ein Eichhörnchenkobel, ein Wildbienenhotel, Weidentipis, lebensgroße Bibermodelle und ein grünes Klassenzimmer. In den beiden Teichen haben sich innerhalb kurzer Zeit Laubfrösche angesiedelt. Bei Führungen wird hier mit Unterwasserlupen die Tierwelt erkundet.
Rund 50 verschiedene Kräuter beherbergt der Bauerngarten des Naturerlebniszentrums Benninger Ried. Neben Küchen- und Heilkräutern gedeihen hier aber auch leckere Gemüsesorten und Salate. Kleine Schilder verraten die Namen und die Verwendung der vielen Pflanzen, die schon Pfarrer Kneipp zu nutzen wusste.
Auf Anfrage werden für Schulen und Kindergärten Veranstaltungen und Führungen durchgeführt. Ausgerüstet mit Keschern und Sieben können die kleinen Forscher die Lebewesen der Quellbäche erkunden und mit Becherlupen und Stereomikroskopen bestimmen. Bei den Führungen für die Erwachsenen stehen Museum, Bauerngarten und Kapelle auf dem Programm.