kneippsäulen


Tretanlage - Benninger Ried Museum

Das Unterallgäu ist die Heimat des berühmten Gesundheitspfarrers Sebastian Kneipp, der 1821 im nur zehn Kilometer entfernten Weiler Stephansried geboren wurde. Seine Heil- und Kuranwendungen finden bis heute europaweit Anhänger. Bis zu seinem Tod 1879 wirkte der Sohn eines Webers im Unterallgäuer Kurort Bad Wörishofen.

Die Region hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe des Hydrotherapeuten für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Auch das Benninger Ried ist Teil dieser Initiative mit dem Namen „Aktiv Park Kneippland Unterallgäu“.
Die Kneipp-Medizin baut auf fünf Säulen auf, die das ganzheitlichen Wohlbefindens in den Mittelpunkt stellen. Die bekannteste ist wohl die Wasserkur mit Kneippgüssen und Wassertreten. Daneben schließt die Gesundheitslehre aber auch eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, den Einsatz von Heilkräutern sowie Empfehlungen für eine bewusste Lebensführung mit ein.

Im Benninger Ried finden sich drei Kneippsche Säulen wieder: im Bauerngarten gedeihen gesunde Küchengewürze und Heilkräuter. Ein wunderschönes, mit Natursteinen angelegtes Wassertretbecken in einem der Quellbäche erfrischt die Beine der Radler und Ausflügler. Die schöne Riedkapelle ist ein Ort der inneren Einkehr und des Friedens. Bereits am Beginn des Alleeweges, der zu Museum und Kapelle führt, weisen große Schaustelen als weithin sichtbares Zeichen auf die Kneippsche Bedeutung des Ortes hin. Hier lässt sich die gerade heute wieder sehr aktuelle Gesundheitslehre frei zugänglich erleben.

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